Mit Carolin Emcke Frank Witzel Lena Gorelik Maryam Zaree Sasha Marianna Salzmann Senthuran Varatharajah Sharon Dodua Otoo Sherko Fatah
In den letzten zwei Jahren wurden Grenzen im öffentlichen Diskurs wieder als Mittel der Abgrenzung und Abwehr propagiert, zum angeblichen Schutz einer imaginären Heimat, einer homogenen Nation oder Kultur. Grenzen sollen wieder geschlossen und kontrolliert werden, nicht geöffnet und überschritten. Die Publizistin Carolin Emcke hat sechs Autor*innen eingeladen, einen Text zu schreiben, der das Thema der Grenzen variiert: wie sie sich verschieben, überwinden oder schützen lassen. Es können essayistische oder poetische, biografische oder fiktionale Annäherungen sein. Es kann um territoriale Grenzen gehen, um Zäune und Mauern, aber auch um normative, ästhetische, soziale Grenzen: Grenzen der Geschlechter, Grenzen des Sagbaren, Grenzen der Scham. Es kann um Zwischenräume gehen, um den Übergang, um das Jenseits von Grenzen – und wie sie in das Leben von uns allen eingreifen. Vertieft wird der Abend durch klassische Texte, gelesen von Maryam Zaree.
Mittwoch
27. März 2019
19:30 Uhr
Ausverkauft
VVK Vorverkaufspreis zzgl. Gebühren 16-30 €
AK Preis an der Abendkasse 20-36 €
Erm. Preis Ermäßigt 14-27 €
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